Araiana

Araiana´s Geschichte:
Ich war noch sehr klein, als meine Familie von den Worgen überfallen wurden.
Mein Vater wurde getötet, meine Mutter und ich wurden gebissen und mit in die Wälder verschleppt.
Nach unserer Verwandlung gewöhnten wir uns schnell an das neue freie Leben.
Es war eine glückliche Zeit, auch wenn wir immer wieder vor den Menschen fliehen mußten.
Leider blieb es nicht so.
Die Menschen gaben nicht auf, sie sammelten sich zur Worgenjagt.
Meine Mutter wurde erschossen wie ein wildes Tier. Ich geriet in eine Falle und wurde nach Sturmwind verschleppt.
Da ich erst 5Jahre alt war, als ich gefangen genommen wurde, glaubte man wohl, dass man mich retten müßte und steckte mich in ein Waisenhaus.
Dort wurde ich gezwungen, die menschliche Form anzunehmen und mich dem Leben im Heim anzupassen.
Aber ich gehörte nie wirklich dazu. Überall bekam ich die Angst und den Hass zu spüren.
Vielleicht war ich deswegen häufiger in Prügeleien verwickelt als andere.
Als ich langsam zur Frau reifte und immer noch so wiederspenstig war wie zu beginn, erklärte man das Experiment für gescheitert.
Sie kamen in der Nacht, heimlich. Sie betäubten mich und verschleppten mich in eine kleine dunkle Zelle, die ich für die nächsten Jahre nicht mehr verlassen habe.
An vieles aus dieser Zeit kann ich mich nicht mehr erinnern. Es verschwimmt in Gefühlen von Schmerz und Hass.
Noch heute höre ich die Schreie der anderen gequälten Kreaturen ...und meine.

Ich weiß nicht, wer er war, oder wo er her kam, aber er war mein Retter.
Eines Nachts schreckte ich hoch, weil ich ein Geräusch an der Tür hörte und ich machte mich zu einem neuen Kampf bereit.
Aber eine sanfte Stimme beruhigte mich und ein Nachtelf betrat die Zelle.
Er muß ein Druide gewesen sein, denn ich spürte seine Magie, die mir ein Teil meiner Schmerzen nahm.
Anschließend wandelte er sich in einen Bären und trug mich raus.
Irgend wer muß etwas von unsere Flucht mitbekommen haben und sie jagten uns bis zum Hafen.
Er brachte mich auf ein Schiff nach Darnassus und rannte dann unseren Verfolgern entgegen.
Was aus ihm geworden ist, habe ich nie erfahren, aber ich fürchte, dass er meine Rettung mit seinem Leben bezahlt hat.

In Daranssus wurde ich freundlich aufgenommen und meine Wunden versorgt.
Aber ich habe es dort nicht lange ausgehalten, zu viele Menschen besuchten die Stadt. Zu viele Mauern haben mich eingeengt.
Ich hörte von den Silbermähnen und bin sie suchen gegangen....so kam ich her.